NAK Söllingen
Glaubensimpulse
Hast du kurz Zeit?
Bereits vergangene Woche wurde das Jahresmotto 2025 „Es ist Zeit, Gutes zu tun“ genauer beschrieben. Bestimmt haben sich seitdem bereits erste kleine oder große gute Taten umsetzen lassen. Doch außer dem Guten steckt im Motto noch ein weiteres spannendes Wort - Zeit. Im Alltag werden wir oft gefragt, ob wir kurz Zeit haben. Vielleicht für eine kleine Hilfe, ein schnelles Gespräch oder eine zügige Einschätzung. Diese Frage ist gar nicht immer so leicht zu beantworten, denn wer hat heute schon Zeit? Zeit muss sich jeder nehmen, um die wirklich wichtigen, die guten Dinge zu tun. Ganz bestimmt hat Stammapostel Jean Luc Schneider das Wort „Zeit“ nicht zufällig eingebaut, sondern wohl mit dem Hintergrund, alle Gläubigen darauf aufmerksam zu machen, sich 2025 mehr Zeit für Gottes Werk zu nehmen. Zeit für Gebete, egal ob kurz oder lang. Zeit für uns selbst und unsere Familie aber auch Zeit für unseren Glauben. Nehmen wir uns die Zeit, denn „Es ist Zeit, Gutes zu tun".
Gutes tun?!
„Es ist Zeit Gutes zu tun“, unter diesem Motto steht das Jahr 2025 der Neuapostolischen Kirche weltweit. In den vergangenen Sonntagsgottesdiensten zu Beginn des neuen Jahres stand dieses Motto ebenfalls im Fokus. Es wurden viele Aspekte beleuchtet, spannend war insbesondere: Was ist gut? Und wem sollen wir Gutes tun? Jesus war zu seiner Lebzeit hier auf der Erde ein tolles Vorbild, er stellte sich selbst oft hinten an um sich um seine Mitmenschen zu kümmern. Sicher gibt es in unserem nahen Umfeld viele liebe Menschen denen wir mit kleinen guten Taten unter die Arme greifen können. Doch Gutes tun geht weiter, werfen wir einen Blick auf die vielen Unbekannten denen wir tagtäglich begegnen, auch hier gibt es viel zu tun. Was hat Jesus getan? Wunder können wir keine vollbringen, oder etwa doch? Auch viele kleine Taten können am Ende für die Betroffenen die Hilfe benötigen ein Wunder, eine Rettung zur genau richtigen Zeit sein. Jesus hat zugehört, Gespräche geführt, Ratschläge gegeben, liebe Worte gefunden, sich Zeit genommen und vieles mehr. Das kann jeder von uns tun. Doch es geht nicht nur um unsere Mitmenschen - das Motto will uns auch sagen, dass wir uns selbst nicht vergessen dürfen. In einer schnelllebigen Gesellschaft, geprägt von zahlreichen Menschen mit Burnout und Depressionen ist es wichtig, sich selbst auch etwas Gutes zu tun. Denn nur wem es gut geht, kann anderen etwas Gutes tun. Und vergessen wir nie: der liebe Gott sieht jede gute Tat und freut sich darüber, egal ob sie an uns selbst oder an unsere Mitmenschen gerichtet ist.
Veränderungen
In einem der vergangenen Gottesdienste handelte die Predigt von den Veränderungen im Leben eines Menschen und danach. Viele Menschen wehren sich vor Veränderungen. Neues ist ungewohnt, Neues bedeutet, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich anzupassen. Oft fühlen wir uns vielleicht dazu gezwungen durch den Arbeitgeber oder unsere Mitmenschen, manchmal wollen wir vielleicht auch selbst eine Veränderung. Wirft man einen Blick ins Glaubensleben eines Christen, erkennt man schnell, dass auch dieses geprägt sein soll von Veränderungen. Jesus sagte einmal: "Ich liebe dich so wie du bist, doch so kannst du nicht bleiben". Ein gläubiger Christ soll also täglich an sich und seiner Seele arbeiten, um Jesus immer ähnlicher zu werden. In der Predigt wurde das Beispiel einer Raupe aufgeführt. Die Raupe muss selbst aktiv werden, damit die Natur die Veränderung zum Schmetterling vollziehen kann. Sie muss zunächst viel Futter suchen, fressen und sich verpuppen. Erst dann kommt die Verwandlung - das Wunder - und der Schmetterling kann losfliegen. So ist es auch im Leben eines Christen. Jeder Tag ist ein Tag mehr um aktiv zu werden.
Dankbar sein
Eine alte und bekannte Geschichte berichtet von einem armen Fischer und seiner Frau. Die beiden wohnen in einer heruntergekommenen Hütte und haben gerade genug zum Leben. Eines Tages trifft der Fischer Gott in Form eines Fisches. Unwissend, dass es Gott ist, klagt er sein Leid und erzählt, dass seine Frau sich ein kleines aber feines Häuschen mit trockenen Räumen wünscht. Der Fisch sagt, er soll sich auf den Heimweg machen, die Frau hat ihr Haus bekommen. Am nächsten Tag schickt die Frau des Fischers ihn erneut zu dem großen Fisch - sie möchte nun ein Schloss. Auch diesen Wunsch erfüllt Gott. So geht es immer weiter, die beiden bekommen einen Palast, eine Stadt, ein ganzes Land, die Frau wird sogar Päpstin. Nichts ist genug - am Schluss wünscht sie sich, wie Gott zu sein. Da kommt der Fischer nach Hause und seine Frau sitzt wieder vor der alten, zerfallenen Hütte. Was bedeutet Dankbarkeit? In der Geschichte und auch im wahren Leben ist Gott gütig und will nur das Beste für uns. Doch er lehrt uns auch, dankbar zu sein für das was wir haben. Dankbarkeit bedeutet, auch zu sehen was man schon alles erreicht hat und besitzt und nicht immer mehr zu wollen. Den eigenen Besitz zu schätzen und nicht neidisch sein, auf das eigenen Glück achten und es dabei zu belassen.
Vertrauen haben
Das Glaubensleben eines Christen ist vergleichbar mit einer Wanderung. Das Ziel ist der Gipfel, doch die Wanderung ist lange und unterwegs kann Vieles passieren. Ablenkungen lauern hinter jeder Kurve, manchmal sind es positive die uns weiterbringen, manchmal lassen sie uns stehen bleiben und den Weg für kurze Zeit vergessen. Manche Teile des Weges sind schwierig zu gehen, sind vielleicht steil oder eng, andere Teile sind bergab und einfach. An guten Tagen sehen wir den Gipfel, das Ziel, und freuen uns darauf. An anderen Tagen ist es vielleicht neblig und düster, das Ziel, vielleicht sogar der Weg sind nicht mehr zu sehen. Doch egal ob gute oder schlechte Tage, der Weg und das Ziel sind da, genauso wie Gott. Er hilft uns den Weg zu gehen und ans Ziel zu kommen. In einem der vergangenen Gottesdienste ging es um das Vertrauen zu Gott und die positiven Gedanken. Ist der Kopf und das Herz voll mit Negativem, fühlt sich der Glaubensweg schwer und lange an, doch denken wir positiv und sehen die Hilfe Gottes dann haben wir Rückenwind und erreichen Stück für Stück Alles.
Kieselsteine
Ein Blick in die Nachrichten des Tages reicht schon um zu erkennen, wie viel Leid und Elend auf dieser Welt gerade herrscht. Oft ist es erdrückend dies zu sehen. Was kann ein einzelner Mensch wie du und ich da schon bewirken? Wir sitzen doch schließlich nicht am richtigen Hebel? Oder etwa doch? Gottes Schöpfung, die Natur, hat die passende Antwort: eine Lawine. Eine Lawine startet meist mit einem kleinen Stein, ein falscher Schritt und der Stein wird losgetreten. Er reißt zunächst genauso kleine Steine mit sich, es werden immer mehr und größere Steine, diese vermengen sich mit Schnee und immer mehr Schnee und reißen auf ihrem Weg ins Tal einfach alles mit sich was sich ihnen in die Quere stellt. Große Lawinen verändern Landschaften und können ganze Dörfer unter sich begraben. Sie alle sind mit einem kleinen Kieselstein gestartet. Du und ich können diesen Kieselstein lostreten, jeder Kieselstein kann eine gute Tat sein. Viele gute Taten verbinden sich zu einer Lawine und verändern Großes. Oder auch nicht, vielleicht bleibt ein losgetretener Kieselstein eben auch einfach nur ein Steinchen, dennoch war diese kleine gute Tat dann nicht umsonst. Was kannst du noch tun? Beten wirkt, das Jahresmotto passt auch zu diesem Thema. Bitte den lieben Gott, dass er dir hilft, die richtigen Steinchen loszutreten. Er kennt das Große Ganze am aller Besten und kann dir helfen.
Toleranz
Toleranz ist ein Kernwert des christlichen Glaubens und eine tägliche Möglichkeit, uns an Gottes Wort zu halten. Wir als Christen sind aufgerufen, andere Mensche, Bräuche, Glaubensrichtungen und Kulturen mit Verständnis und Respekt zu betrachten und zu behandeln, auch wenn sie anders als unsere eigenen sind. Die Vielfalt die es in unserer Gesellschaft gibt, ist ein Geschenk Gottes, die wir positiv sehen und nutzen sollen. Auch wenn wir oft keine Einigkeit erzielen, können wir unsere Unterschiede zu unserem Vorteil nutzen. Wir können voneinander lernen und uns bereichern, indem wir die besten Eigenschaften eines jeden Menschen weitergeben. Gottes Liebe ist allumfassend und immer da für jeden. Wir sind aufgerufen, der Liebe Gottes gemäß zu leben und zu handeln, obwohl wir alle verschiedene Meinungen, Glaubensrichtungen und Kulturen haben. Ein bedingungsloses Verständnis für andere ist das Ziel des christlichen Glaubens. Auf dem Weg zur Toleranz sind Respekt und offene Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil. Lasst uns nicht vergessen, dass wir alle auf Augenhöhe miteinander umgehen. Vermeiden wir es also, andere zu verurteilen oder uns einzumischen. Seien wir einander behilflich, wie es Jesus unser Vorbild einst getan hat.
Osterhase oder Auferstehung?
Leuchtende Kinderaugen, kreativ dekorierte Hasen, Frühlingswetter und Familienzeit. All diese schönen Dinge verbinden wir in unserer Gesellschaft mit dem Osterfest. Für gläubige Christen bedeuten diese Tage noch viel mehr. Wir feiern den Opfertod und die Auferstehung Jesus Christus. Er starb aus Liebe zu allen Menschen die jemals gelebt haben, leben und leben werden. Durch Gottes Gnade und Macht konnte er auferstehen und uns können all die begangenen Sünden vergeben werden. Sicher bleibt zwischen all den leckeren Schokoladenhasen und Ostereiersuchen ein Moment Zeit für uns alle übrig, um an Jesus und sein Opfer zu denken. Die Gemeinden der Neuapostolischen Kirche Bezirk Söllingen wünschen allen ein friedevolles, sonniges Osterfest im Kreise der Lieben. Auch an den Ostergottesdiensten ist ein Platz für dich frei, du darfst gerne vorbei kommen und Jesu Tod und seiner Auferstehung gedenken.
Zufall oder Gewollt?
Die Natur erwacht seit einigen Wochen nach dem Winter erneut zum Leben. Überall haben sich Frühblüher einen Weg durch die Erde an die Oberfläche gesucht und erfreuen uns mit ihren bunten Blüten. Die Sonne scheint abends länger und wir saugen das Vitamin D regelrecht in uns auf. Wie wunderbar ist die Erde auf der wir leben doch! Sie versorgt uns mit allem was wir brauchen. Zufall oder Gewollt? Gläubige Menschen sind sich einig - ganz klar gewollt! Gott schuf die Erde wie wir sie kennen mit den richtigen Bedingungen, dass alles Leben wie wir es kennen und lieben möglich ist. Er schuf auch dich und mich, in unser Leben legte er alle wichtigen Eigenschaften die wir brauchen, um uns weiterzuentwickeln. Betrachtet man eine Blumenzwiebel, scheint diese zunächst eher leblos zu sein. Eine braune Knolle ohne Grün daran. Doch pflanzt man sie im Herbst in den Boden, übersteht sie mit großer Sicherheit den Winter und wird im Frühling blühen! Im nächste Jahr wird die Zwiebel wieder austreiben, sich sogar vermehren und uns mit noch mehr Blüten erfreuen. Die Blumenzwiebel weiß genau, wann die Zeit gekommen ist und was sie werden soll. Dieses Wunder hat Gott auch mit den Menschen getan. In dich und mich legte er alles, was wir brauchen um uns zu entwickeln und zu blühen. Wir haben immer wieder neue Chancen, können über uns hinauswachsen und andere erfreuen.
Wo ist Gott?
Vor kurzem fragte mich meine Tochter: Mama, wo ist der liebe Gott? Ich überlegte kurz und sagte ihr, dass Gott überall sein kann, wo er möchte. Sie schaute dann in den Himmel und sagte mir, dass Gott im Himmel ist und rannte weiter zum Spielen. Unsere kurze Unterhaltung arbeitete weiter in mir, passend dazu war dann das Thema des vergangenen Wochengottesdienstes „Wo ist Gott?“. Gott kann überall und nirgendwo sein, spannend oder? Er kann auch an mehreren Orten gleichzeitig sein, denn er ist keine Person. Später dann erklärte ich meiner Tochter, dass Gott auch in Form von anderen Menschen, Tieren, Pflanzen oder Gegenständen erscheinen kann, das fand sie spannend. Ihre Erklärung: dann ist Gott ein Zauberer. Ich musste schmunzeln, denn das ist er. Er kann helfen, Wunder bewirken - deine und meine Situation zum Guten lenken. Wie schön ist ein kindlicher, tiefer Glaube. Mögen wir alle wieder mehr glauben wie die Kinder, ohne alles zu hinterfragen, denn Gott ist überall und nirgendwo. Wir müssen ihn nicht suchen, wir können einfach die Augen schließen und schon ist er da. Wenn wir offene Herzen haben, finden wir ihn immer!
Eine Geschichte zum Nachdenken
Ein sehr armer Mann lebte mit seiner Frau zusammen. Eines Tages fragte ihn seine Frau, die sehr lange Haare hatte, ob er ihr einen neuen Kamm kaufen könnte, damit sie diese besser pflegen kann. Es tat dem Mann sehr leid, aber er sagte Nein. Er erklärte, dass er nicht einmal genügend Geld hat, um seine kaputte Uhr reparieren zu lassen. Danach hatte sie nicht wieder gefragt. Als der Mann zur Arbeit ging, kam er an einem Uhrengeschäft vorbei. Er ging hinein, verkaufte seine Uhr für einen sehr geringen Preis und kaufte seiner Frau von dem erworbenen Geld einen Kamm. Abends kam er nach Hause und wollte seine Frau mit dem Kamm überraschen. Er war sehr überrascht, als ihm seine Frau mit kurzen Haaren gegenüber stand. Sie hatte ihre Haare verkauft und hielt eine neue Uhr in der Hand. Es flossen bei beiden die Tränen. Nicht etwa, weil ihr Handeln ohne Sinn war, sondern über die gegenseitige Liebe.
Einfach mal abladen
Nach einem anstrengenden Tag komme ich nach Hause, meine Familie wartet auf mich. Doch die Freude hält nicht lange an, die Stimmung ist am Kippen - mein Tag war schlecht und meine Laune ist es auch. Meine Familie muss da jetzt durch, denke ich, und erzähle was alles passiert ist. Ich lasse keine Details aus, sie hören mir zu und geben Ratschläge. Am Ende fühle ich mich besser, so als hätte ich meine Sorgen geteilt. Einige Tage später ist Gottesdienst, auch an diesem Tag geht es mir nicht so gut. Ich bete zu Gott und habe eigentlich gar keine Lust darauf, denn die Woche war nicht gut. Mein innerer Frieden will sich nicht so richtig auf den heiligen Sonntag einstellen. Doch schon während dem Gebet bessert sich meine Stimmung etwas, ein kleines aber dennoch helles Licht fängt an zu leuchten. Ich habe das Gefühl, dass auch Gott mir hilft. Er will mir zeigen, dass ich meine Sorgen bei ihm abladen kann. Also bete ich lange und erzähle auch ihm alles, es tut gut und ich fühle mich besser!
Sei auch du dabei
Du warst schon etwas länger nicht mehr im Gottesdienst? Dir geht es im Moment nicht besonders gut? Du hättest Lust, einmal wieder das Wort Gottes zu hören? Wir laden dich ganz herzlich zu unseren Wochen- und Sonntagsgottesdiensten ein. Teil einer Kirchengemeinde zu sein, bedeutet eine zusätzliche große Familie zu haben und sich geborgen zu fühlen. Genau wie in einer richtigen Familie entstehen manchmal Streit und Unstimmigkeiten. Es hat jeder seinen Platz und seine Aufgaben die oft gerne, aber manchmal auch nicht so gerne erfüllt werden. Zu manchen Menschen fühlen wir uns besonders hingezogen, zu einigen nicht so sehr. Dennoch braucht es jeden Einzelnen. Denn immer wenn Gottesdienst statt findet, macht die Gemeinde den Gottesdienst. Wir glauben daran, dass der Heilige Geist wirkt, und Gedanken jedes Einzelnen zur Sprache bringen kann. Sei auch du einmal wieder dabei, live oder per Stream. Lausche Gottes Wort und fühle dich aufgenommen von deinen Mitmenschen. Wir freuen uns auf dich!
Puzzleteile
In einer Kirchengemeinde gibt es viele unterschiedliche Mitglieder, alle stehen an ganz verschiedenen Punkten ihres Lebens. Einigen geht es sehr gut, sie sind dankbar und zufrieden. Andere hadern vielleicht mit Gott, sind mit Vielem unzufrieden. Auch Gesundheit spielt bei Jung und Alt immer wieder eine Rolle. Der liebe Gott will in allen Lebenslagen und bei allen Situationen begleiten. Auch die Gemeinde schützt und stärkt, wie eine zweite Familie. Die Gemeinde wächst, neues Leben kommt aber auch viele müssen gehen. Der Gemeindevorsteher aus Söllingen zitiert gerne die Worte „Wenn ein Glied leidet, leidet der ganze Körper. Doch wenn ein Glied sich freut, freuen sich alle mit“. Nur der liebe Gott kennt jeden Einzelnen ganz genau. Nur er kennt jede noch so kleinste Sorge aber auch die Freude und Dankbarkeit. Doch auch die Gemeinde kann einfühlsam spüren, was ein Einzelner benötigt oder fühlt. Auch im neuen Jahr soll sich niemand alleine fühlen, denn jeder ist ein Puzzleteil das gebraucht wird.
Kleine Taten
Bestimmt kennt jeder das bedrückende Gefühl beim Anschauen oder -hören der Nachrichten. Jeden Tag passieren schlimme und unfaire Dinge auf der Welt. Wir fühlen uns dann oft machtlos und klein, was kann ein Einzelner schon dagegen tun? Versuche es doch einmal mit einem (etwas verspäteten) Motto für 2024 - jeden Tag eine kleine gute Tat. Klingt einfach? Ist es auch. Suche dir jeden Tag einen Menschen oder vielleicht auch ein Tier aus und tue etwas Gutes. Bring z.B. einem Kollegen einen heißen Kaffee an den Platz, mach ein Kompliment, halte eine imp auf oder füttere die Vögel bei Frost. Überlege dir am Abend was du für kleine Taten geschafft hast und ob dir auch jemand Gutes getan hat und bedanke dich bei Gott dafür! Deine Taten kommen sicher nicht in den abendlichen Nachrichten aber du hast in deinem engsten Kreis etwas bewirkt und das tut dir und deinen Mitmenschen gut.
Gott ist da
Kinder haben einen felsenfesten Glauben, der nur schwer zu erschüttern ist. Sie glauben beispielsweise an das Christkind, den Osterhasen, die Superkraft von Mama und Papa oder aber an Gott. Auch ältere Menschen die fest im Glaubensleben stehen, haben oft tiefe Wurzeln, die ihnen helfen auch an schwierigen Tagen nicht den Halt im Glauben zu verlieren. Doch was ist, wenn doch Zweifel aufkommen? Wenn dunkle Tage kommen, an denen man sich alleine fühlt. Bewege dich für einige Sekunden etwas schneller durch den Raum, bleibe dann still stehen und lege die Hand auf dein Herz, du wirst es schlagen hören. Es sagt dir mit jedem Schlag „ich bin immer für dich da, ich arbeite jederzeit und versorge dich mit allem was du brauchst“. Beruhigend oder? Genauso ist es mit dem lieben Gott! Wenn wir inne halten und uns einen kurzen Augenblick Zeit nehmen, dann werden wir ihn und seine Kraft spüren!
Beten wirkt
Wieder endete ein Jahr und ein Neues startet. Viele Menschen verspüren in den ersten Tagen des neuen Jahres eine besondere Energie für die kommende Zeit. Vorsätze, Ideen und Pläne werden direkt eingeleitet, doch nicht selten flammt diese Euphorie genauso schnell wieder ab. Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich und Anderen immer wieder neue Kraft und Energie zu besorgen. Für gläubige Christen und alle die daran glauben möchten, ist dies möglich! Beten wirkt! Das ist das Motto der Neuapostolischen Kirche für 2024. Kurz und simpel zu merken, und eigentlich auch gut umzusetzen. Schon den Kleinsten unter uns bringen wir bei, dass ein Gespräch zu Gott gar nicht so viele Worte benötigt - Bitte, Danke und Fürbitte. Auch kurze Stoßgebete die in Gedanken gesprochen werden, kann er hören. Welches Wunder und wie beruhigend und schön zugleich! Wir wollen 2024 weiter beten, das Beten beginnen und das Beten lehren. Wir wollen für uns und für andere Beten und dann werden wir erleben, dass der liebe Gott uns erhört! Möge uns jedes Gebet innere Ruhe und Frieden schenken!